Die Kirche "zum guten Hirten" Beulshausen
Früher gehörte Beulshausen dem Kirchspiel Greene an. 1961 wurde die Kirchengemeinde zunächst Heckenbeck zugeschlagen, später dann dem Pfarrverband Kreiensen.
Die kleine Kapelle wird 1524 zum ersten Mal urkundlich genannt und liegt auf einer kleinen Erhebung im Zentrum des Dorfes.
Eine riesige Eiche an der Westfront ist beinahe Bestandteil der Kapellenarchitektur geworden.
Die hell geschlämmten Bruchsteinwände und die drei schmalen Fenster auf der Nord-, Ost- und Südseite verraten den mittelalterlichen Ursprung der kleinen Kapelle. Ein Dachreiter thront über dem östlichen Giebel. Die Wetterfahne zeigt das Jahr 1715. Die Fenster ziehen sich nach oben in Spitzbögen zusammen.
Über dem Altar lässt das bunte Ostfenster das Sonnenlicht in die Kapelle scheinen. Es zeigt ein Bild des „guten Hirten“ aus dem Johannesevangelium.
Am Sonntag, dem 7. September 2008, hat die Kapelle in einem feierlichen Gottesdienst im Beisein des Landesbischofs Dr. Friedrich Weber in Anlehnung an das Fensterbild über dem Altar den Namen „zum guten Hirten“ verliehen bekommen.