Die Kirche in Erzhausen

An den Hängen des Selters im Leinetal erstreckt sich der kleine Ort Erzhausen.

Bereits 1156 erwarben dort Zisterziensermönche des Klosters Amelungsborn Land und errichteten 1197 einen „Außenhof“ des Klosters. Damit war der Grundstein des Dorfes Erzhausen gelegt.

Die auf dem Klosterhof gelegene Hofkapelle verfiel. Somit wurde 1711 eine eigene neue Fachwerk-Kapelle im Dorf gebaut und eingeweiht. Sie lehnt sich an das ehemalige Schulhaus an.

Ende der 70iger Jahre war die Bevölkerungszahl des Dorfes derart angewachsen, dass der Wunsch nach Räumen für die Gemeindearbeit aufkam.

Aufgrund gravierender Bauschäden an der alten Kapelle beschloss der damalige Kirchenvorstand ein Mehrnutzgebäude im Oberdorf zu bauen, das sowohl einen Kirchenraum als auch einen zuschaltbaren Gemeindesaal und Nebenräume beinhaltet.

1984 wurde das neue Kirchen-Gemeindezentrum nach der Planung von Werner Taeger eingeweiht. 1986 kam ein eigenständig stehender Glockenturm  nach dem Entwurf von Werner Benecken dazu.

In Laufe der Jahrhunderte gehörte Erzhausen dem Kirchespiel Greene an. 1961 endete die Zugehörigkeit zur Parochie Greene, und Erzhausen wurde zunächst zu Heckenbeck, dann dem Pfarrverband Kreiensen zugeordnet.

Bis die Kappelle in Leinetal entweiht wurde bildeten Erzhautsen gemeinsam mit dem Ort Leinetal eine eigene Gemeinde mit zwei Predigtstellen und einem Kirchenvorstand im Pfarrverband Kreiensen und wird von Kreiensen aus betreut.